Uganda- Ruwenzori
3.1.-20.1.2010
Flug über Amsterdam nach Entebbe - Fahrt nach Fort Portal - Ibanda - Treffen mit den Traegern - Eintritt in den RWZ NP- Aufstieg zur Nyabitaba Huette entlang des Flusses und dann steil bergan. Nach 4 Stunden wird die Huette erreicht -1. Regen - ich war - Gott sei Dank - schon in der Huette. Tags darauf zuerst kleiner Abstieg zur Bruecke- dann Aufstieg zu Bambuswaeldern --- nun beginnt der Gatsch! - die Gummistiefeln sind ein absolutes MUSS. Es geht immer bergauf und bergab, durch Schlamm und Dreck, ueber rutschige Felsen und noch rutschigere Baumstaemme und Wurzeln. Fast jeder Teilnehmer wird von einem Guide begleitet. Am besten ist, wenn man in dessen Fusstapfen tritt. Nach etwa 6 Stunden erreicht man die John Mate Huette. Am Tag danach geht es richtig zur Sache: zuerst wird der untere Sumpf - meist auf Holzpfaden - dann der obere Sumpf - huepfend von Grasbueschel zu Grasbueschel durchquert, Dann erreicht man den Bujuku See. Hier findet man grundlosen Sumpf und man ist gut beraten, wieder dem Fuehrer zu folgen. Nach ca 6 Stunden kommt man zur Bujuku Huette. Ich mache noch einen kleinen Aufstieg durch Senecienwaelder zur Akklimatisation. Tags darauf steht die Besteigung des Mt. Speke am Programm. Zuerst Aufstieg durch Senecienwaelder, dann rechts bergan noch leicht ueber Felsplatten kletternd, dann wird es immer schwieriger: vereiste, grifflose Platten sind ungesichert zu ueberklettern, ich bekomme fast die Panik - wenn man ausrutscht geht es dahin ... endlich ist diese unangenehme Passage hinter uns. Man quert dann nach links, dann hinauf zu einem kleinen Pass. Nun kommt die Schluesselstelle - etwas III+ - die man gesichert an einem Seil ueberklettert. Wir sind dann nach rechts, etwas absteigend gequert und haben dann den Gletscher erreicht. Hier sind nur mehr Sabine, Henning und ich weitergegangen, der Rest der Gruppe ist umgekehrt. Wir mussten einen etwas 40 ° steilen Gletscher bergauf gehen zu einem Toerl, dann nach rechts, leicht ueber Felsen bis zum Gipfel des 4890 m Mt. Speke. Der Abstieg erfolgte dann flach nach rechts zu Felsen, dann durch eine Rinne, wieder zur Schluesselstelle und dann ueber rutschige Platten absteigen - Gott sei Dank ist nichts passiert. Zuletzt wurde nochmals mit Koerpersicherung abgeseilt.. Dann erfolgte der Anstieg zur Elena Huette. Wieder durch Sumpf queren, dann durch eine Rinne bergauf, zuletzt ueber Leiter, dann immer wieder ueber Felsen hinauf bis zu den schwarzen Platten. Hier quert man nach rechts und erreicht in etwas 4 Stunden die Huette. Die ersten hoehenkranken Trekker liegen schon flach. Morgens um 6 brechen wir dann zum Gipfelgang auf. Zuerst ca 1,5 Stunden Kletterei im II - III Grad- dann wird der Gletscher erreicht. Mit Steigeisen zuerst flach nach rechts, dann ueber Felsen absteigen und einer Leiter, dann ueber etwas 35° steilem Gletscher bergauf bis zum letzten Felskoepfchen. Hier findet man 2 zusammengebunde Leitern, dann Seile mit Knoten zum Festhalten. Nun noch eine letzte Rampe, dann leicht nach links bergan zum Gipfel der Margaritha Spitze 5109m. Henning geht noch zur Albertspitze - ich begnuege mich 2 m nach rechts zu gehen, um den hoechsten Punkt des Kongo zu erreichen. Beim Abstieg dann Graupeln und Regen - die Felsen sind wie Seife! Nach einer Rast auf der Elenehuette dann weiter bergab zur Kitandarahuette an einem See. Beim weiteren Abstieg wird es echt ernst. Zuerst Aufstieg zum Fresh Field Pass, wieder ueber rutschige Felsen, dann noch gefaehrlicher Abstieg ueber rutschige Felsen, durch Bachbette und Suempfe zum Guy Yeoma Camp. Am letzten Tag zuerst ueber Baumstaemme taumelnd, durch grundlosen Sumpf, dann aeussert gefaehrlich entlang eines Baches ueber Felsen bergab, einen Bach ueber einem Wasserfall, ohne Griffe und Sicherung queren - wenn man ausrutscht, ist es aus ( unser Guide auf meine Bemerkung, dass in Europa kein Bergfuehrer hier ohne Fixseil gehen wuerde -" your guide is your rope..) , dann noch ueber Leitern begab, wieder durch Sumpf, Bambuswaelder - endlich wird die 1. Huette erreicht. Hier uebergeben wir der Mannschaft das Trinkgeld. Nun nochmals 3-4 Stunden Abstieg bis zum gate. Geschenkuebergabe und Verabschiedung -weiter in den Queen Elizabeth NP. In einer schoenen lodge wohnen wir, fahren zur Tierbeobachtung und nachmittags mit dem Schiff am KazingeKanal, beobachten Hippos, Krokodile und Voegel. Dann weiter in den Bwindi NP, wo wir das Glueck haben Gorillas in 5 m Entfernung zu beobachten - dann zum Bunyonyi See, wo wir auf einer Insel uebernachten. ich wandere und fahre mit einem Einbaum um die Insel.Zuletzt zurueck nach Entebbe, Besichtigung von Kampala, Koenigsgraeber, HinduTempel, botanischer Garten und wildlife center.
Nyabitaba Huette ..................Sumpf in Bambuswaelder .. .. rutschige Felsen --------------Ursprung des Nils ......
Senecien und Lobelien ..........Bujuku See ..........................Aufstieg zum Mt. Speke ................ Gipfelfoto
Elena Huette ..........................Abstieg zu Gletscher im Stanley Massiv ... Gletscheraufstieg .. Margaritha Spitze 5109 m
Albert Spitze/ Kongo , 5087m ..Abstieg zur Guy Yeoman Huette ... Sumpf ...............Felsen ........ Nebelwaelder
alle Traeger/ Fuehrer/ Teilnehmer...........................Hugo, Jens, Sepp, Dagmar,Maryvonne, Sabine, Hennig, Patrik
Tiere im Queen Elizabeth Nationalpark : Elefanten, Gazellen, Loewen, Flusspferd, Warzenschweine, Bueffel, Voegel
Berggorillas ............................. Bunyonyi See ....................Aequatorueberschreitung